Papas Semmelknödel

Am Vortag:

• die Tafelbrötchen in kleine Würfel (2×2 cm, je nach gewünschter Feinheit der Knödel) schneiden und in die Rührschüssel geben
• die Milch in dem kleinen Topf erwärmen, bis sie richtig heiß ist (muss nicht kochen) und gleichmäßig über die geschnittenen Brötchen geben.
• alles über Nacht mit einem Topfdeckel oder einem Teller abdecken, dabei ruhig von oben etwas auf die Brötchenmasse drücken, damit alles gut eingeweicht wird.

Am nächsten Tag:

• Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und zu den eingeweichten Brötchen geben
• Eier, Mehl, Salz, Pfeffer und 3 EL Semmelbrösel zu der Brötchen-Zwiebel-Masse geben und mit den Händen zu einem homogenen Teig verarbeiten. Nach und nach noch Mehl und Semmelbrösel zu gleichen Teilen zugeben, bis der Teig sich zu einem Knödel formen lässt (der Teig klebt dann immer noch ein bisschen an den Fingern und ist aber deutlich weniger nass als am Anfang und eben auch formbar). -> Im Zweifelsfall lieber ein bisschen nasser/klebriger lassen, dann kann man immer noch Mehl und Semmelbrösel zugeben, falls es noch nicht reicht.
• Wer sich unsicher ist, ob die Knödel beim Kochen zusammenhalten sollte einen Knödel zur Probe kochen und sonst ggf. noch etwas Mehl/Semmelbrösel zugeben.
• Knödel mit einem Durchmesser von ca. 8-9 cm brauchen ca. 20 Minuten im gesalzenen (2 EL auf 5-6 Liter Wasser), siedenden Wasser (wichtig: nicht sprudelnd kochen!)

Tipp:

• wer keine “alten” Tafelbrötchen hat, kann entweder auf andere Brötchen umsteigen (z.B. auch Brezeln o.ä) oder Baguettebrötchen zum Aufbacken nehmen (ohne Aufbacken). Bei letzterem wird der Teig an sich etwas feiner.
• Wer große Eier hat, sollte mit einem Ei weniger beginnen, da das oft schon ausreicht. Genauso, wenn große Mengen gemacht werden (z.B. doppeltes Rezept), lieber mit einem Ei weniger beginnen, bevor sehr viel Mehl/ Semmelbrösel zugegeben werden muss.